Die Karibik stand schon lange auf meiner Bucket List, und endlich war es soweit: Ich habe mir einen Traum erfüllt und bin nach Barbados gereist. Die kleine Insel ist bekannt für ihre traumhaften Strände, das türkisfarbene Meer und natürlich den legendären Mount Gay Rum. In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit auf meine Reise und teile meine besten Erlebnisse und Tipps.

Anreise: So kommt ihr nach Barbados

Von Deutschland aus gibt es verschiedene Möglichkeiten, nach Barbados zu fliegen. Ich habe mich für einen Direktflug mit Condor entschieden, aber es gibt auch  etwas günstigere Verbindungen über Paris oder Amsterdam. Die meisten Flüge landen am Grantley Adams International Airport in Bridgetown. Schon beim Verlassen des Flughafens wurde ich von der warmen, tropischen Brise empfangen – ein perfekter Start in den Urlaub.

Die Geschichte von Barbados

Barbados hat eine faszinierende Geschichte, die bis zu den Arawak- und Kariben-Indianern zurückreicht, die die Insel ursprünglich bewohnten. Im Jahr 1627 wurde Barbados von den Briten kolonisiert und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Zentrum für den Zuckerrohranbau. Die britische Herrschaft dauerte mehr als 300 Jahre, bis Barbados 1966 seine Unabhängigkeit erlangte. Heute ist die Insel eine parlamentarische Demokratie und Mitglied des Commonwealth. Die britischen Einflüsse sind noch immer in der Kultur, der Architektur und sogar im Linksverkehr erkennbar, während die lebendige karibische Lebensart das Inselgefühl prägt.

Übernachtungsmöglichkeiten – Charmante Gästehäuser abseits der Hotels

Wer auf Barbados nicht in einem großen Resort übernachten möchte, findet zahlreiche charmante private Gästehäuser und kleine Boutique-Unterkünfte. Diese bieten eine authentische und oft persönlichere Erfahrung als große Hotelketten. Viele dieser Unterkünfte bieten eine entspannte, heimelige Atmosphäre und sind eine tolle Möglichkeit, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und mehr über die Kultur von Barbados zu erfahren.

Ich habe in einem wunderschönen Gästehaus an der Westküste übernachtet, das von einer einheimischen Familie geführt wurde. Und das tollste, ich hatte direkten Zugang zum Meer und einen eigenen Privatstrand.

Die Strände von Barbados – Ein Paradies auf Erden

Barbados ist berühmt für seine atemberaubenden Strände, die wirklich wie aus dem Bilderbuch wirken. Hier sind meine Favoriten:

  • Bottom Bay: Ein eher ruhiger Strand an der Ostküste, umgeben von beeindruckenden Klippen – ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der Massen entspannen möchten. Hier gibt es oft wenig Touristen, sodass man die atemberaubende Aussicht ganz für sich genießen kann.
  • Sandy Lane Beach: Ein exklusiver und malerischer Strand an der Westküste, der für sein kristallklares Wasser, seinen feinen, goldenen Sand und seine ruhige, entspannte Atmosphäre bekannt ist. Hier fühlt man sich wie in einem tropischen Paradies.
  • Brandons Beach: Ein wunderschöner, ruhiger Strand an der Westküste von Barbados, perfekt für Schwimmer und Sonnenanbeter. Der weiche, goldene Sand und das klare, ruhige Wasser machen ihn ideal für Familien. Zudem ist er nur wenige Minuten von Bridgetown entfernt und bietet eine entspannte Atmosphäre abseits der Menschenmassen.
Barbados Bottom Bay
Barbados Bottom Bay

Mit dem Mietwagen über die Insel – Ein Roadtrip durch Barbados

Eine der besten Möglichkeiten, die Insel zu erkunden, ist ein Mietwagen. Barbados ist zwar nicht riesig, aber es gibt unzählige schöne Orte, die man mit dem Auto bequem entdecken kann. Linksverkehr ist hier die Regel, aber nach ein paar Minuten hatte ich mich daran gewöhnt. Meine Highlights auf der Rundreise:

  • Harrison’s Cave: Eine beeindruckende Tropfsteinhöhle mit unterirdischen Wasserfällen und beeindruckenden Stalaktiten. Die geführte Tour durch die Höhle war faszinierend und gab mir spannende Einblicke in die geologische Geschichte der Insel.
  • Bathsheba Beach: Ein rauer, wilder Küstenabschnitt mit gigantischen Felsen – ein Traum für Fotografen und ein beliebter Spot für Surfer, da hier oft große Wellen brechen.
  • St. Nicholas Abbey: Eine historische Zuckerrohrplantage mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Ostküste. Hier kann man nicht nur etwas über die Geschichte des Zuckerrohranbaus erfahren, sondern auch einen exzellenten Rum probieren.

Mount Gay Rum Distillery – Der Geschmack von Barbados

Ein absolutes Muss für alle Besucher von Barbados ist die Mount Gay Rum Distillery. Als älteste Rumbrennerei der Welt (seit 1703) produziert sie einige der besten Rumsorten der Karibik. Während einer geführten Tour habe ich viel über die Herstellung gelernt – von der Fermentation bis zur Fassreifung – und durfte natürlich verschiedene Sorten probieren.

Mein Favorit? Der Mount Gay XO, ein wunderbar weicher Premium-Rum mit Noten von Karamell und Vanille. Neben der Tour gibt es auch Verkostungen und Cocktailkurse, die einen spannenden Einblick in die Welt des Rums geben.

Die Tour könnt ihr direkt online buchen oder ihr fahrt einfach spontan vorbei. Normalerweise solltet ihr immer einen Platz bekommen.

Fazit: Barbados ist pure Karibik-Magie

Mein Urlaub auf Barbados war einfach unvergesslich. Die Strände, die freundlichen Menschen, das Essen (Flying Fish ist ein Muss!), die Schildkröten und natürlich der Rum haben mich verzaubert. Ob ihr entspannen, surfen oder einfach nur das karibische Lebensgefühl genießen möchtet – diese Insel ist ein Traumziel.

Seid ihr schon einmal in der Karibik gewesen oder plant ihr eine Reise nach Barbados? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Insidertipps

  • Tauchen mit Schildkröten: Barbados ist einer der besten Orte, um mit Meeresschildkröten zu tauchen. Besonders in der Carlisle Bay kann man mit diesen faszinierenden Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum schwimmen. Viele Anbieter bieten geführte Schnorchel- und Tauchtouren an, die ein unvergessliches Erlebnis garantieren.
  • Open-Air-Food-Market mit frisch gegrilltem Fisch: Wer authentische, einheimische Küche erleben möchte, sollte unbedingt einen der Open-Air-Food-Märkte besuchen. Besonders beliebt ist der Oistins Fish Fry, der jeden Freitagabend stattfindet. Hier gibt es frisch gegrillten Fisch, köstliche Beilagen und dazu karibische Musik – ein perfekter Abend, um die lokale Kultur zu genießen.

Du suchst nach den besten Stränden in Europa? Von den goldenen Küsten Spaniens bis hin zu den abgelegenen Inseln Griechenlands gibt es unzählige atemberaubende Strände zu entdecken. Egal, ob du dich für ruhige Buchten oder lebendige Küstenorte interessierst, Europa hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Schau mal hier vorbei